(un-)regelmäßigen Abständen die neusten Informationen hochladen - also eben immer, wenn es etwas zu erzählen gibt.
Der Verlag hat die Kurzusammenfassung, das Exposé, "abgesegnet". Es kann also weitergehen.
Mit Hilfe einer sogenannten Treatment-Tabelle (man spricht das: Trietment-Tabelle) überlege ich mir nun die einzelnen Szenen, die nötig sind, um diese komplette Handlung nach und nach zu entfalten.
Dabei mache ich mir für jede Szene folgende Gedanken:
1. Wann spielt die Szene (welcher Tag/Monat, welche Tageszeit?)
2. Wo spielt die Szene?
3. Wer spielt mit?
4. Was passiert?
5. Welche Informationen müssen vermittelt werden?
6. Wie viele Seiten wird die Szene ungefähr haben?
Was ist eigentlich eine Szene?
"Jedes Mal, wenn in einem Roman Zeit und/oder Ort wechseln, dann beginnt gewöhnlich eine neue Szene." - So hat es Sylvia Englert, eine Autoren-Kollegin von mir in Ihrem Buch "So lektorieren Sie Ihre Texte" erklärt.
Erst wenn ich die Tabelle komplett ausgefüllt habe, mache ich mich ans "richtige" Schreiben. Dann überlege ich mir, wie ich die Szene so schreiben kann, dass ihr schon am Anfang wissen möchtet, wie sie ausgeht. Ich versuche, alle wichtigen Informationen zu verpacken und eine passende Stimmung zu zaubern. Und passe auf, dass die Figuren sich einigermaßen an das halten, was ich ihnen in der Treatment-Tabelle vorgeschrieben habe. Vor allem Kralle und ihr vorlautes Mundwerk muss ich da immer wieder einfangen - damit sie nicht völlig aus dem Rahmen tanzt :)

Nehmt die Personenbeschreibung heraus, die ihr entworfen habt, eure Grundidee und das Exposé - und dann packt die Geschichte in einzelne Szenen. Ihr werdet sehen: es macht riesigen Spaß!
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