Jaja, ich weiß: ihr lest wahrscheinlich gerade erst Fannys ganzen Erlebnisse rund um diesen Talentwettbewerb, die in unserem ersten Buch "Fanny und die Muffinbande" aufgeschrieben sind. Ihr lernt Fanny also gerade erst richtig kennen :)
Aber Tatsache ist: Fanny ist ja schon wieder mit ganz anderen Dingen beschäftigt (die ihr dann gegen Ende des Jahres gesammelt im nächsten Buch nachlesen könnt). Ihr wollt wissen womit?
Sie macht eine Fotostory.
Anhand vieler, gut geplanter Fotos erzählt sie eine Geschichte. Weil doch die Tankstelle kurz davor steht, zu... Ach nein, das darf ich natürlich noch nicht verraten, das erfahrt ihr dann in unserem Band 2. Aber wie man das macht, eine Fotostory, das könnt ihr hier schon mal nachlesen:
Überlegt euch zuerst, was ihr erzählen wollt. Vielleicht möchtet ihr über eine Geburtstagsparty erzählen, oder über einen Urlaubstag, einen Ausflug mit euren Freunden... Denkt darüber nach, was typisch für dieses Erlebnis ist. Und wo es seinen Anfang, seine Mitte und sein Ende hat. Meistens reichen sechs bis acht Bilder aus, um einen Tag zu erzählen - dabei sollte mindestens ein Foto die Stimmung des Tages einzufangen.
Nehmen wir also an, ihr schreibt über einen ganz normalen Schultag. Zeigt, wir ihr das Haus verlasst. Das Foto der Schule macht ihr am besten von weiter weg oder mit einer Weitwinkeleinstellung. Dann fotografiert ihr das Klassenzimmer und vielleicht den Lehrer. Als besonderes Ereignis des Tages könnt ihr die Pause mit euren Freunden hervorheben, so, wie ihr sie am liebsten verbringt.
Am Ende eurer Fotostrecke sollte ein Bild stehen, das zeigt, wie der Tag für euch war. Macht ein Selbstportrait, das eure Stimmung wiedergibt - fröhlich, gelangweilt, nachdenklich...
Wie könnte eine Fotostory über einen Abend in eurem Jugendtreff aussehen? Na, habt ihr schon eine Idee?
Als Letztes müsst ihr aussortieren und alle Bilder wegwerfen, die die Geschichte nicht weiterführen. Erst wenn die Fotos den Ablauf erzählen, ohne dass ihr etwas erklären müsst, dann ist die Geschichte fertig. Auf einen passenden Hintergrund geklebt gibt das eine prima Raumdekoration oder ein Geschenk für eure Freunde, Eltern oder wen auch immer.
Ihr wollt eine Geschichte über einen längeren Zeitraum erzählen? Geht natürlich genauso. Bedarf höchstens einer noch besseren Planung.
Viel Erfolg.
Viele dieser Tipps hab ich übrigens aus diesem Buch:
Fotografie für Kinder von George Sullivan, Prestel Verlag München, 2011
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